In Sach­sen ist support – Arbeit­ge­ber­be­ra­tung zur Beschäf­ti­gung von Men­schen mit Behin­de­rung – bei Fra­gen rund um Aus­bil­dung, Ein­stel­lung und Beschäf­ti­gung schwer­be­hin­der­ter Men­schen im Auf­trag des KSV Kom­mu­na­ler Sozi­al­ver­band Sach­sen zustän­dig. Die support-Mit­ar­bei­ter infor­mie­ren, bera­ten und unter­stüt­zen kos­ten­frei, z. B. bei Fra­gen, wie Arbeit­ge­ber För­de­run­gen bean­tra­gen kön­nen oder wie die Aus­stat­tung von Arbeits- und Aus­bil­dungs­plät­zen behin­der­ten­ge­recht erfolgt.

Heu­te erhal­ten Sie die nächs­te Info aus unse­rer Rei­he “Fak­ten­check zur Beschäf­ti­gung von Men­schen mit Behin­de­rung im Job”.

Jeder Arbeit­ge­ber ist ver­pflich­tet, Schwer­be­hin­der­te ein­zu­stel­len. ⇒ Nicht unbe­dingt!

Ins­be­son­de­re gro­ße und mitt­le­re Unter­neh­men haben sogar selbst ein Inter­es­se dar­an, Schwer­be­hin­der­te zu beschäftigen.
Pri­va­te als auch öffent­li­che Arbeit­ge­ber mit 20 oder mehr Mit­ar­bei­tern sind gesetz­lich dazu ver­pflich­tet, min­des­tens fünf Pro­zent (Min­dest­quo­te) der Arbeits­plät­ze mit schwer­be­hin­der­ten Men­schen zu beset­zen. Erfül­len sie die­se Pflicht nicht, müs­sen sie eine soge­nann­te Aus­gleichs­ab­ga­be zahlen.
Die­se beläuft sich auf 140 bis 360 Euro pro Monat und pro unbe­setz­tem Arbeitsplatz.

Sach­sen gehört immer noch bun­des­weit zu den Schluss­lich­tern bei die­ser Beschäf­ti­gungs­quo­te. Nur 4,1 Pro­zent aller Beschäf­tig­ten sind schwer­be­hin­der­te Men­schen (pri­va­te Arbeit­ge­ber: 3,5 Pro­zent, öffent­li­che Arbeit­ge­ber: 6,0 Prozent)*.

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen etwa zu Teil­ha­be und Aus­gleichs­ab­ga­be fin­den Sie auch in der Pressemitteilung.

*Quel­le: Beschäf­ti­gungs­sta­tis­tik der Bun­des­agen­tur für Arbeit