Unse­re neue Rei­he “support-Fach­chi­ne­sisch – was steckt dahin­ter?” soll Ihnen Fach­be­grif­fe erklä­ren, die oft ver­wen­det wer­den, man aber nicht immer gleich weiß, was sie bedeuten.

Heu­te geht es um die Leich­te Sprache.

Leich­te Spra­che zielt auf Ver­ständ­lich­keit für all die­je­ni­gen ab, für die Spra­che eine grö­ße­re Her­aus­for­de­rung ist – egal, ob münd­lich oder schrift­lich. Um das Ver­ste­hen von Tex­ten zu erleich­tern, ver­wen­det leich­te Spra­che z. B. kur­ze, ein­fa­che Sät­ze mit nur einer Aus­sa­ge. Im Inter­es­se der Ver­ständ­lich­keit besteht ein Satz aus den Glie­dern Sub­jekt + Prä­di­kat + Objekt – Syn­ony­me, Son­der­zei­chen und Ver­nei­nun­gen sind nicht erlaubt.

Eine gro­ße Schrift und ein hoher Kon­trast erleich­tern zudem optisch die Les­bar­keit. Auch support hat bei der Über­ar­bei­tung sei­ner Web­site auf die Anpas­sung der Schrift sowie der Kon­tras­te geachtet.

Leich­te Spra­che soll die selbst­stän­di­ge Infor­ma­ti­ons­su­che und damit Selbst­be­stim­mung von erwach­se­nen Men­schen ver­bes­sern, die aus unter­schied­li­chen Grün­den, vor­über­ge­hend oder dau­er­haft, Pro­ble­me mit einem kom­ple­xen Satz­bau haben und Fremd­wör­ter nicht verstehen.

Eini­ge Behör­den, bei­spiels­wei­se der Deut­sche Bun­des­tag, ver­wen­den auf ihrer Web­sei­te neben der nor­ma­len Spra­che auch die Leich­te Spra­che. https://www.bundestag.de/

Mitt­ler­wei­le gibt es sogar Stel­len, an denen man Tex­te in leich­te Spra­che über­set­zen las­sen kann.

Inter­es­sant? Dann schau­en Sie sich unse­ren ers­ten Bei­trag aus der Rei­he an: Was bedeu­tet Inklu­si­on eigentlich?